Magdeburger Spuren, Nr. 685
Bürgermeister, Rat und Innungsmeister der Sudenburg bekennen, Erasmus Mauritz für 300 Gulden einen Zins von 15 Gulden auf Wiederkauf verkauft zu haben. Die Zinsen gehen an ein Benefizium in der Marienkapelle in Mariendorf, Magdeburg, 28. September 1508.
Erschließungsinformationen
Signatur
685
Datierung
29.09.1508
Systematik 1
07. Vorstädte
Systematik 2
Frömmigkeit
Fundort
Österreichisches Staatsarchiv, Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien
Signatur Fundort
Österreichisches Staatsarchiv, Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, RHR Judicialia Antiquissima 2-77, fol. 221rv, 224r
Aktentitel
Sachsen contra Anhalt-Zerbst und Magdeburg; Bitte um kaiserliche Verfügung gegen Erhöhung von Zöllen und Gebühren
Beschreibung
beglaubigte Abschrift, Tinte auf Papier, Kanzleivermerke
Bemerkung
Teil einer Sammelakte. Die mittelalterliche jüdische Gemeinde von Magdeburg siedelte am Rand der Sudenburg nahe des heutigen Buckauer Sülzehafens. Nach der Vertreibung der Magdeburger Juden auf Befehl von Erzbischof Ernst im Jahre 1493 wurde die Synagoge in eine Marienkapelle umgewandelt, die Siedlung in Mariendorf umbenannt und der Sudenburg zugeschlagen.