Unser Praktikum beginnt
Ein kollektives Gedächtnis ist über die Geschichtskultur in der Lage Identität und Orientierung zu stiften. Eines großen Teils dieses kollektiven Gedächtnisses wurden die Magdeburger durch die beispiellose Zerstörung der Stadt von 1631 beraubt. Daraus entstandene Gedächtnislücken zu schließen hat sich das Projekt der Magdeburger Spuren zur Aufgabe gemacht. Wir, Nathalie Becker, Germanistikstudentin von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Felix Maron, Geschichtsstudent von der Universität Leipzig, werden in den nächsten Wochen dazu einen kleinen Beitrag im Rahmen zweier Praktika leisten.
Beim Austausch über die zu bearbeitenden Dokumente ist dabei die unterschiedliche Betrachtungsweise aus den beiden Fachbereichen besonders gewinnbringend. Tatkräftige Anleitung erfahren wir dabei durch Herrn Prof. Dr. Volkmar und Herrn Dr. Kunze, deren tiefgehende Fachkenntnis uns immer wieder beeindruckt.
Ziel der Praktika soll es sein, Dokumente für die Magdeburger Spuren zu erschließen und dabei jeweils eigenen selbstgestellten Forschungsfragen nachzugehen.
Foto: Praktikanten bei der Arbeit. Quelle: privat.