Die Grenzen des Projekts

Das Projekt „Magdeburger Spuren“ verfolgt ein konkretes Ziel: es will den Bestand des 1631 zerstörten Magdeburger Ratsarchiv virtuell rekonstruieren. Deshalb stellen wir nicht alle denkbaren historischen Quellen zur älteren Stadtgeschichte Magdeburgs auf dieser Seite vor.

Stattdessen erfassen wir in klarer methodischer Abgrenzung:

  • nur Archivalien (nicht aber: Bücher, Drucke, Kunstgegenstände, Bauten, Inschriften, museales Sammlungsgut etc.)
  • solche Archivalien, die bei der Altstadt Magdeburg (und bei eng mit der Stadtgemeinde verbundenen Institutionen wie Schöffenstuhl, Pfarrkirchen, Innungen, städtischen Klöstern, aber auch bei Magdeburger Familien) entstanden sind. Damit werden einige wichtige Magdeburger Institutionen bewusst ausgeklammert. Insbesondere der Erzbischof, das Domkapitel und die kirchlichen Einrichtungen in der Domfreiheit sowie die davon abhängigen Amtsträger wie der Möllenvogt werden nicht berücksichtigt. Die eigenständigen Archive dieser Provenienzbildner haben die Zerstörung weitgehend überstanden und werden heute im Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Magdeburg verwahrt.

In der Pilotphase konzentrieren wir uns auf den besonders schlecht überlieferten Zeitraum von 1514 bis 1631.